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Bürgerstiftung Mülheim an der Ruhr - Gemeinsam für Mülheim

Bürgerstiftung sichert Wildtiergehege im Witthausbusch

Bildnachweis: Ruesterstaude

Für alte und junge Mülheimer ist das Wildtiergehege im Witthausbusch ein beliebtes Ausflugsziel: Damwild und Mufflons können sich dort in ihrem natürlichen Umfeld bewegen. Man kann sie von den Spazierwegen aus beobachten und füttern; im Frühjahr begeistern frisch geborene Kitze und Lämmer vor allem die Kinder.

Der Erhalt dieser Naturidylle war aufgrund der überall notwendigen Sparmaßnahmen bedroht – bis die Bürgerstiftung sich 2009 der Sache annahm. Sie hat dank großzügiger Sponsorenhilfe zunächst bis 2019 die Finanzierung des Tiergeheges gesichert und wird dies bis 2029 fortsetzen. Auf Initiative der Bürgerstiftung wurde der „Verein der Freunde des Wildtiergeheges Witthausbusch e. V.“ gegründet, der nun das Wildgatter betreut.

1963 wurde im Witthausbusch der dort neu gebaute „Schirrhof“ eingeweiht. Der Stalltrakt des Hofes diente zur Überwinterung von Enten, Ziegen und Schafen. Das heutige Tiergehege als „Streichelzoo“ ging daraus hervor.

Neben weniger seltenen Gänse-, Enten-, Tauben-, Hühner-, Meerschweinchen-, Mäuse- und verschiedenen Ziervogelrassen beleben heute vor allem Weiß Gehörnte Heidschnucken, Walliser Schwarznasenschafe, Thüringer Waldziegen, Meißner Widder, Cröllwitzer Puten, Appenzeller Spitzhauben und Pommernenten das gut 3000 qm große Gelände.

Das größere Wildgehege und das Tiergehege sind getrennte, voneinander unabhängige Anlagen: Das „Wildgatter“, wie das Wildgehege auch genannt wird, liegt eingebettet in eine Tallage der Parkanlage Witthausbusch im Wald.

Am 3. Februar 2014 wurde der „Arche-Park Tiergehege Witthausbusch“ offiziell von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH) anerkannt. Das Tiergehege Witthausbusch ist damit der erste Arche-Park in NRW.